Nur handeln hilft. Wir handeln.
Die Unternehmer Hanni und Clemens Kämpgen riefen 1983 die Kämpgen-Stiftung ins Leben mit dem Zweck, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung nachhaltig zu verbessern.
Volle und wirksame Teilhabe, das „Dabeisein“ in unserer Gesellschaft ist für Menschen mit Behinderungen nur möglich, wenn die Bedingungen hierfür in allen Lebensbereichen erfüllt sind. Aus diesem Grund fördern wir vielfältige Maßnahmen, Projekte und Initiativen, die dazu beitragen, den Menschen Alternativen zur Verfügung zu stellen. Angefangen bei der persönlichen Wohnsituation über die verbesserte Teilnahme an Bildung und Beruf bis hin zu einer sinnvollen und abwechslungsreichen Freizeitgestaltung.
40 Jahre Kämpgen~Stiftung
„Wir sind Kinder dieser Stiftung“
Das Jahr 2023 ist ein ganz besonderes Jahr für die Kämpgen-Stiftung. Sie begeht ihr 40jähriges Stiftungsjubiläum. Und das tat sie am 18. August auf eine ganz besondere Weise: Sie lud ihre Partner, Einrichtungen und Organisationen und viele engagierte Menschen zu einem großen Sommerfest ein, um gemeinsam das Jubiläum zu begehen.
„Uns war es wichtig, mit den Menschen zu feiern, mit denen wir eng verbunden sind und das zum Teil schon über viele Jahre“, erklärt Andreas Amelung, der zusammen mit Hans Schmitz die Vorstandsarbeit verantwortet. Über 1.300 Gäste waren der Einladung gefolgt. Viele von ihnen brachten aber nicht nur Geburtstagsgrüße mit. Zusammen mit der Kämpgen-Stiftung zeigten zahlreiche Einrichtungen im Leichtathletikstadion am Sportpark Müngersdorf, welche Projekte durch die Kämpgen-Stiftung gefördert werden. Natürlich konnten hier die Gäste mitmachen und sich auch sportlich und musikalisch betätigen.
„Es war das Herzensanliegen unseres Stifterehepaares Hanni und Clemens Kämpgen, dass vor allem Menschen mit Behinderungen vielfältige Hilfen und Teilhabe am Leben erfahren können“, erläutert Ingrid Hilmes, die Geschäftsführerin der Stiftung. „Das sollen alles unsere Kinder sein, auch dann noch, wenn wir beide nicht mehr leben“, so die Worte des Stifterehepaares zu Lebzeiten. Beide hatten zu Beginn ihrer Stiftungsarbeit vor allem Kinder mit Behinderungen im Blick.
Das Jubiläumsfest bot einen besonderen Anlass, auf 40 Jahre zurückzublicken, in denen über 4.000 Projekte von über 1.200 anerkannten gemeinnützigen Trägerorganisationen angestoßen, umgesetzt und weiterentwickelt werden konnten. Insgesamt flossen über 52 Millionen Euro Fördergelder. Insbesondere Kölner Institutionen profitieren auf vielfältige Weise von der Förderung der Stiftung in den Bereichen Bildung, Freizeit, Therapien, Wohnen, Sport, Kultur und Mobilität.
Nachwuchsreporter Ralf Faßbender brachte es stellvertretend für alle Gäste auf den Punkt: „Heute sind wir alle Kinder der Kämpgen-Stiftung“. Er ist Mitglied des von der Kämpgen-Stiftung geförderten Projektes „Fit für Medien“, in dem Menschen mit Lernschwierigkeiten zu Reportern ausgebildet werden, und führte als einer der Moderatoren des Festes souverän durch das inklusive Bühnen-Programm. Stolz präsentierte er als besonderes musikalisches Highlight die Kölsche Rockband „Räuber“, die zusammen mit den Gästen sangen, mit einer langen Menschenkette durch das Stadion zog und so die große Gemeinschaft aller Aktiven an diesem Tag sichtbar machte.
Das Jubiläumsfest alleine mit Worten zu beschreiben, würde ihm nicht gerecht werden. Deshalb zeigt wir in einem Film die schönsten Begegnungen und Aktionen und verbinden dies mit einem ganz besonderen DANK an ALLE Teilnehmenden, die das 40jährige Jubiläum zu einem unvergesslichen Tag gemacht haben.
Wir danken dem Team von Blatt-Gold für die Begleitung unseres Festes und die großartige Berichterstattung, die Sie hier abrufen können:
Außerdem finden Sie hier das Interview mit den Räubern:
Koordinierungsstelle für inklusive Flutopferhilfe für Menschen mit Behinderungen
Die Folgen der verheerenden Flutkatastrophe an Erft, Sieg und Ahr im Juli dieses Jahres sind immer noch sichtbar. Zehntausende Menschen sind betroffen und der Wiederaufbau in der Region wird Jahre dauern. Viele Menschen sind von den Ereignissen traumatisiert. Eine besondere Personengruppe unter den Betroffenen sind Menschen mit Behinderung. Bestehende Hilfsangebote und Antragssysteme für finanzielle Förderungen sind für sie oftmals nicht zugänglich. Das Katholische Stadtdekanat hat aus diesem Grund gemeinsam mit mehreren Partnern, u. a. der Kämpgen-Stiftung, das „Koordinationsbüro inklusive Flutopferhilfe“ mit Sitz in Köln geschaffen. Koordinator Michael Schmidt bündelt und koordiniert vorhandene Hilfsangebote und unterstützt betroffene Menschen mit Behinderung aus dem Katastrophengebiet in der Erlangung schneller unbürokratischer Hilfen. Ein weiteres Anliegen der Koordinierungsstelle ist der Aufbau eines Trauma-Therapeutischen Netzwerkes, das Betroffene langfristig in der Bewältigung der psychischen Folgen unterstützt.
Weitere Informationen zur der Koordinierungsstelle sowie die Kontaktdaten von Herrn Schmidt entnehmen Sie der beigefügten Pressemeldung.
Gerne können Sie die Pressemeldung weiterverbreiten.
Film »Papas Unfall«
Hier können Sie sich den Trickfilm zum gleichnamigen Kinderbuch „Papas Unfall“ ansehen!
Wichtiger Hinweis für Menschen mit Sehbehinderung! Hier ist der Link zum Herunterladen der Audiodeskription! Die Audiodeskription ist so aufgenommen, dass sie zeitgleich mit dem Video anfängt. Die Audiodeskription ist eine Arbeit des: Projektbüros english & more
– Trickfilm von Achim R. Kirsch zum gleichnamigen Kinderbuch –
Zum Inhalt des Films „Papas Unfall“
Nach einem Motorradunfall ist der Vater zweier Töchter querschnittgelähmt. Der Trickfilm zeigt auf einfühlsame Weise die Geschichte der damit verbundenen Veränderungen des Familienalltags und erzählt aus Sicht der Kinder, welche Herausforderungen und Schwierigkeiten die plötzliche Behinderung eines Elternteils für die Familie darstellt. Der Trickfilm ist angelehnt an das Kinderbuch „Papas Unfall“, das 2015 im BALANCE buch + medien Verlag erschienen ist und von der Stiftung Gesundheit zertifiziert wurde.
Der Film und das Buch „Papas Unfall“ sind in Kooperation mit dem Verein Kunststück Familie e. V. / Atelier artig und der Kämpgen-Stiftung entstanden.
Informationen zum Buch „Papas Unfall“ erhalten Sie unter www.balance-verlag.de
Flyer zu dem Buch „Papas Unfall“ (363 KB)
Musiktherapie Nordoff-Robbins Zentrum Witten
Sehr gerne präsentieren wir Ihnen den 4minütigen Film der Fördergesellschaft für Musiktherapie in Witten und Umgebung e. V., der uns sehr berührt hat und deutlich macht, wie wichtig der Einsatz von Musiktherapie für Menschen mit Behinderung sein kann. Eine Regelfinanzierung für diese wichtige Arbeit gibt es bisher jedoch nicht, so dass der Verein weiterhin auf Spenden und Drittmittel angewiesen ist. Auch die Kämpgen-Stiftung fördert den Verein seit vielen Jahren, immer in der Hoffnung, dass die Therapie unabhängig von privater Förderung und somit zugänglich für Jede*n wird!
Gerne weiter verbreiten!